Interkulturelle Öffnung
Was ist Interkulturelle Kompetenz?
Jede Kultur für sich hat ihre eigenen Werte. Sie geben Orientierung im Umgang miteinander und sind so etwas wie die Kompassnadel für die Kommunikation im eigenen sozialen Umfeld. Damit diese Vielfalt der kulturellen Wertesysteme in der Caritas Rheine als Potential genutzt und weiter getragen werden kann, ist es wichtig, dass Menschen lernen, mit Verschiedenheit und Andersartigkeit umzugehen. Die Fähigkeit mit fremden, nicht eindeutigen Situationen umzugehen, nennen Fachleute "Interkulturelle Kompetenz". In einer global vernetzten Welt wird die Interkulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in sozialen Verbänden wie der Caritas Rheine.
Die Interkulturelle Öffnung zielt darauf, dass
- alle Bevölkerungsgruppen in Rheine gleichermaßen auf die sozialen Dienste der Caritas Rheine zugreifen
- kultur- und diskriminierungssensible Angebote für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gefestigt und neu geschaffen werden
- die Ressourcen von Menschen mit Migrationshintergrund weiter erkannt und genutzt werden,
- die Interkulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden und der Leitungskräfte der Caritas Rheine gestärkt wird
- kulturelle Vielfalt in der Caritas Rheine sichtbar gemacht und ausgebaut wird
- Strukturen für Interkulturelle Öffnung verstetigt und kontinuierlich verfolgt werden
- ein Interkulturelles Personalmanagement ausgestaltet wird.
Interkulturelle Ansprechpersonen
In den verschiedenen Fachbereichen und Einrichtungen der Caritas Rheine gibt es Interkulturelle Ansprechpersonen. Sie bringen die Interkulturelle Öffnung in ihren Teams immer wieder auf die Tagesordnung, stoßen interkulturelle Projekte an, vernetzen sich und bilden sich zu interkulturellen Fragestellungen weiter. Diese Struktur hat sich in der Caritas bewährt, um die Interkulturelle Öffnung in der gesamten Caritas Rheine einrichtungs- und fachbereichsspezifisch umzusetzen.