Unterstützung mit Therapiehündin Lou
So werden Tiere als "Co-Therapeuten" eingesetzt, z.B. in der Delfintherapie, im Therapeutischen Reiten, als Assistenzhunde für Menschen mit Behinderung, als Besuchshunde, als Rehabilitationshunde und auch als Hunde in der Therapie.
Denn: eine Tiergestützte Therapie mit dem Hund kann sich auf folgende Entwicklungsbereiche förderlich auswirken:
- Soziale Kompetenz (Rücksichtnahme, Respekt, Körpersprache lesen und verstehen, Durchsetzung)
- Emotionale Kompetenz (Selbstwerterleben, Selbstvertrauen, Verantwortungsbewusstsein, angstfreie Tierbegegnung)
- Sprache und Kommunikation
- Konzentration
- Wohlbefinden (Erleben des Hundes als Vertrauten)
- Soziale Unterstützung zur Problemlösung
- Empathie
Hunde sind - wie viele andere Tiere auch - "Beziehungsprofis". Sie gehen Beziehungen ohne Einschränkungen ein, zumindest solange sie keine Gewalt erleben. Sie nehmen den Menschen so an wie er ist. Sie kennen keine Vorgeschichte, keine Vorbehalte, keine Vorurteile; sie fragen nicht nach dem Status, nicht nach der Krankheit, nicht nach der Störung, nicht nach der Auffälligkeit.
Ein Therapiehund bildet mit seinem Besitzer ein Team, das gemeinsam im Einsatz ist. In der Psychologischen Beratungsstelle arbeitet Lou als Therapiehündin mit ihrer Besitzerin Ulrike Nixdorf im Team zusammen. Das Angebot "Hundetherapie" richtet sich an Kinder und Jugendliche (und manchmal auch an junge Erwachsene). Denn Kinder und Jugendliche gehen besonders dann gerne zu Tieren, wenn sie ein Problem haben. Durch die Zuwendung des Hundes erleben sie sich als akzeptiert, gemocht und gestützt. Das ist eine gute Basis für eine hilfreiche Zusammenarbeit.