Vortrag, 21. September 2023 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Alfonsushaus, Schleupestraße 22, Rheine.
Das Leiden an Demenz bedeutet langsames Vergessen, die Welt steht Kopf. In Deutschland waren bis zum Ende des Jahres 2021 rund 1,2 Millionen Frauen und 0,6 Millionen Männer erkrankt. Zwei Drittel der Betroffenen werden zu Hause durch Angehörige gepflegt und betreut.
Auch diese pflegenden Angehörigen stehen vor großen Herausforderungen, ihre Nächsten angemessen und liebevoll zu betreuen. Die Belastung der Pflege ist enorm, das langsame Vergessen betrifft alle Lebensbereiche. Bei Menschen mit Demenz beeinflusst der zunehmende Verlust ihrer Gedächtnisleistung auch das Essverhalten. Sie vergessen das Essen und Trinken, erkennen Lebensmittel nicht als solche, verweigern die Nahrungsaufnahme oder haben keinen Appetit. Damit steigt das Risiko einer Mangelernährung. Wie soll die Ernährung für einen an Demenz erkrankten Menschen aussehen und wie wird sichergestellt, dass ausreichend gegessen und getrunken wird? Die Fachfrau Gerlinde Hauschild vom "Unterstützungs-Netzwerk für Pflegende Angehörige und Nächsten Pflegende" (UNPA) zeigt in einem Vortrag Möglichkeiten auf, einen demenzerkrankten Menschen zum Essen zu bewegen und ausreichend mit Nahrung zu versorgen. Auch werden Empfehlungen gegeben, wie Angehörige von Menschen mit Demenzerkrankung bei herausforderndem Verhalten begegnet werden kann.
Der Vortrag findet am 21. September 2023 von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr im Alfonsushaus der Caritas Rheine an der Schleupestraße 22 in Rheine statt. Das Angebot ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erwünscht.
Rückfragen und Anmeldungen können an Henning Huil, Leitung der Tagespflege für Menschen mit Demenz, Telefon: 05971 80029-13, E-Mail: henning.huil@caritas-rheine.de gerichtet werden.