Beauftragt durch das Bistum Münster versuchen sie, religiöse Inhalte auf verschiedensten Wegen, beispielsweise in Form von Gottesdiensten, Aktionen, Aushängen oder einfach nur Gesprächen, zu vermitteln und vor allem begreifbar zu machen. Entsprechend ihres Auftrages bauen sie Brücken. Denn die Auseinandersetzung mit religiösen Fragen, der Umgang mit Tod und Trauer und auch das Ausleben des eigenen Glaubens gehören zur Ganzheitlichkeit des Menschen, so auch des Menschen, dem aufgrund seiner Behinderung häufig Zugänge verwehrt bleiben. Auch der Brückenschlag zur Pfarrei Sankt Antonius ist Teil der Aufgaben, um deren Umsetzung sich Kathrin Kaesler und Jörg Rademacher als Vertretende der Teilgemeinde "Caritas-Emstor-Werkstätten" in der Gesamtgemeinde bemühen. In enger Zusammenarbeit mit der Pastoralreferentin und Mentorin Anna Held ist ein Pastoralkonzept entstanden, welches auch auf lange Sicht sowohl das seelsorgliche Angebot als festen Bestandteil innerhalb der Caritas-Emstor-Werkstätten etablieren soll, als auch die Anbindung an die Pfarrei Sankt Antonius untermauern und ausbauen soll. In umfassender Abstimmung mit der Leitung der Caritas-Emstor-Werkstätten, Markus Döpker, der Leitung des Sozialen Dienstes, Annette Roes, Abteilungsleitung "Arbeit, Wohnen und Teilhabe", Sebastian Vossel, sowie dem leitenden Pfarrer der Pfarrei Sankt Antonius von Padua, Jan Kröger, ist so ein tragfähiges und konkret ausgerichtetes Konzept entstanden.
"Denn wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen (Lk14, 28-30)." So wurde diesem Bibelwort folgend durch das Unterzeichnen ein Pastoralkonzept auf den Weg gebracht, welches eine dauerhafte und konstante Seelsorge-Arbeit ermöglichen soll. Eben, "… weil es um Menschen geht".