Willi Elsenheimer und Alexander Breulmann vor einer neu installierten Photovoltaikanlage auf dem Caritas-Haus an der Lingener Straße.
Das Jahr 2024 markiert einen wichtigen Meilenstein für die Nachhaltigkeitsziele der Caritas Rheine. Mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten konnte das bald endende Jahr genutzt werden, um einige Dienste und Einrichtungen der Caritas in Rheine, Neuenkirchen und Wettringen klimaschonender und zukunftsfähiger zu gestalten.
"Nachhaltigkeit ist für die Caritas Rheine mehr als ein Trend, es ist eine Verpflichtung gegenüber der Umwelt, den Ressourcen und den nachfolgenden Generationen", wie Alexander Breulmann, verantwortlich für die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Caritas Rheine, betont: "Nachhaltigkeit in der katholischen Wohlfahrt bedeutet, Gottes Schöpfung zu bewahren, Ressourcen achtsam einzusetzen und eine gerechte Zukunft für alle Menschen zu gestalten, im Einklang mit christlichen Werten und sozialer Verantwortung", so Breulmann weiter. Um dies zu erreichen, hat die Caritas Rheine sich intensiv mit der Verbesserung der eigenen Strukturen auseinandergesetzt.
Zu den Erfolgen des Jahres 2024 gehört die deutliche Reduzierung der Druckersysteme von 280 auf 160 Geräte. Dies führte zu erheblichen Einsparungen bei Stromkosten und schont die Ressourcen.
Ergänzt wurde dies durch die Einführung von Tonerrecycling und der nachhaltigen Weiterverwendung von Altgeräten, die an regionale Refurbishing-Unternehmen weiterverkauft oder geprüft zur Weitergabe und Spende aufbereitet werden.
Im Bereich Gebäudetechnik wurden umfassende Maßnahmen umgesetzt, um vor allem die energieintensiven Einrichtungen effizienter zu gestalten. Mehrere Gebäude, darunter das Caritas-Marienstift, Teile des Caritas-Kinder- und Jugendheimes und das Ferien- und Bildungshaus in Esens wurden saniert. Besonders hervorzuheben ist die Umstellung der Heizsysteme von Gas auf Wärmepumpen und die Installation von Photovoltaikanlagen. Neue PV-Anlagen auf dem Caritas-Haus, dem Caritas-Sozialkaufhaus und der Kita Ellinghorst wurden installiert, um den Eigenbedarf mit nachhaltiger Energie zu decken.
Zusammengefasst verbessern diese Maßnahmen die Wärmedämmung, reduzieren den Energieverbrauch und verbessern durch die Nutzung erneuerbarer Energien den ökologischen Fußabdruck.
Auch die Elektromobilität wurde weiter ausgebaut. Insgesamt sechs neue Ladepunkte an verschiedenen Standorten wie an der Sozialstation Neuenkirchen unterstützen den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Fahrzeugflotte.
Die Digitalisierung der unternehmensinternen Prozesse ist ein weiterer wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu einer umweltschonenden Struktur. Daher wurden digitale Prozesse erweitert und optimiert, um Papier- und Ressourcennutzung zu reduzieren.
"Diese umfassenden Maßnahmen tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck der Caritas Rheine deutlich zu verringern. Sie sind ein Beleg für die wichtige Rolle, die ein nachhaltiger Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen in der Caritas Rheine spielt", fasst Willi Elsenheimer, Leitung der Stabsstelle Bau und Liegenschaften, zusammen. "Auch für die nächsten Jahre sind weitere Maßnahmen in Planung. Unsere Bemühungen in Sachen Nachhaltigkeit dienen am Ende hauptsächlich dazu, unsere eigentliche Aufgabe, dem Dienst am Menschen, auch in Zukunft nachzukommen. Dafür braucht es neben dem Bekenntnis zum Umweltschutz eine moderne Infrastruktur."