5. Aktionstag der Ambulanten Suchtkrankenhilfe der Caritas Rheine.
Suchtberatungsstellen beraten, behandeln, begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen sowie in dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen. Damit bieten sie vor Ort eine unverzichtbare Hilfe für suchtgefährdete und abhängigkeitskranke Menschen und ihre Angehörigen. Sie übernehmen vielfältige Aufgaben, die sich auf verschiedenen Ebenen bewegen und die in ihrer Zusammensetzung ein Alleinstellungsmerkmal der Suchtberatung darstellen. Suchtberatungsstellen leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.
Die Suchtberatung der Caritas Rheine bietet im Rahmen des Aktionstages am 14. November unter dem Schwerpunktthema "Suchtberatung stärken - Gesundheit schützen" einen Informationsstand für alle Interessierten und Ratsuchenden an. Die Beratungsstelle möchte auf den Stellenwert der Suchtberatung aufmerksam machen und somit die Öffentlichkeit über ihre Arbeit und die aktuellen Herausforderungen hinweisen. Vielen Menschen ist bislang nicht bekannt, welche vielfältigen Aufgaben die Suchtberatung übernimmt und wie sie auf individueller und gesellschaftlicher Ebene verschiedene Problemstellungen bearbeitet.
Der Informationsstand auf dem Borneplatz kann am 14. November von 13.30 Uhr bis 17 Uhr aufgesucht werden. Interessierte und Ratsuchende können sich vor Ort zu verschiedenen Hilfsangeboten beraten lassen. Bei Fragen stehen die Mitarbeitenden der Suchtberatungsstelle unter der Telefonnummer 05971 862-360 oder per E-Mail unter gph-sucht@caritas-rheine.de zur Verfügung.
Informationen zur Suchtberatungsstelle:
Motivation und Vermittlung: Die Suchtberatungsstelle ist unter anderem dafür zuständig, Hilfesuchende ins medizinische Hilfesystem (stationäre oder ambulante Rehabilitation) überzuleiten. Sie motiviert Betroffene, diese Hilfsangebote wahrzunehmen und informiert über die verschiedenen Möglichkeiten.
Beratung, Begleitung und Behandlung: Durch die beratende und begleitende Funktion wird eine Stabilisierung der Situation Betroffener bewirkt. Auf Wunsch kann auch eine ambulante Therapie in unserer Einrichtung wahrgenommen werden. Suchtberatung trägt also dazu bei, dass sich die Situation Hilfesuchender nicht verschlechtert und weiterführende Behandlungsoptionen erarbeitet werden können.
Netzwerkarbeit: Die Fachkräfte der Suchtberatung sind Anlaufstelle für unterschiedliche Ansprechpersonen und vermitteln zwischen unterschiedlichen Institutionen. Das können Angehörige, Arbeitgebende oder Jobcenter sein. Darüber hinaus kooperieren die Suchtberatungsstellen auch mit anderen Hilfestellen, beispielsweise dem Jugendamt zur Erschließung von Angeboten.
Beziehungsqualität: Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Klientinnen und Klienten legt den Grundstein für eine gelungene und nachhaltige weiterführende Versorgung Betroffener.