Anni-Poll-Haus
Der familiäre Charakter der ehemaligen ausgelagerten Wohngruppe kennzeichnet auch das Leben der Bewohnenden in ihrem neuen Zuhause. Viele kennen sich über lange Jahre und kommen aus der Gemeinde. Die Anbindung an die Dorfgemeinschaft ist hier in besonderer Weise gelungen.
Die Bewohnenden pflegen, zum Teil selbständig, Kontakte zu Nachbarn, zur Kirchengemeinde, zu Vereinen, aber auch zum Bäcker oder Metzger des Dorfes. So ist eine natürliche Integration über Jahre gewachsen.
Das Haus bietet 22 Menschen mit Behinderung ein Zuhause. Die Einzelzimmer liegen verteilt auf drei Etagen. Küche und Wohnzimmer werden gemeinschaftlich von den Bewohnenden der jeweiligen Etage genutzt. Jeweils zwei Bewohnende nutzen zusammen ein Bad.
Im Souterrain befinden sich Gemeinschaftsräume. Ein weiterer Raum wurde als Snoezelen-Raum ausgebaut.
Im Anni-Poll-Haus wird ebenfalls die Zielsetzung des inklusiven Lebens in der Dorfgemeinschaft verfolgt und gelingend umgesetzt.