Die Mitarbeitenden des Caritas-Familienzentrums Impuls führen einen Studientag zum Thema „Mit kultureller Vielfalt professionell umgehen“ im Centro S. Antonio durch
In der letzten Woche fand der Studientag des Familienzentrums Impuls zum Thema "Mit kultureller Vielfalt professionell umgehen" statt. Das Familienzentrum in Neuenkirchen bestehend aus den Caritas-Kindertagesstätten Abenteuerland und Pusteblume befasste sich im Rahmen des Workshops mit Familie, Kindheit und Erziehung im interkulturellen Kontext.
Bevor der inhaltliche Teil startete, erzählte Kevin Löcke, Mitarbeiter des Fachdienstes Migration und Integration der Caritas Rheine, von der Entstehung des interkulturellen Begegnungszentrums Centro S. Antonio.
Jede Kultur für sich hat ihre eigenen Werte. Sie geben Orientierung im Umgang miteinander und sind so etwas wie die Kompassnadel für die Kommunikation im eigenen sozialen Umfeld. Damit diese Vielfalt der kulturellen Wertesysteme im Familienzentrum Impuls als Potential genutzt und weitergetragen werden kann, ist es wichtig, zu lernen, mit Verschiedenheit und Vielfalt umzugehen.
Hierzu referierten zwei Mitarbeitende vom ESE (Ethnologie in Schule und Erwachsenenbildung e.V.), sensibilisierten die teilnehmenden Mitarbeitenden im Umgang mit unsicheren, fremden und nicht eindeutigen Situationen und schulten somit die "Interkulturellen Kompetenzen" des Teams.
Neben theoretischen Hintergrundinformationen waren der Austausch und die Reflexion der eigenen Wahrnehmung und Haltung ein großer Bestandteil des Workshops. "Es war spannend, seine eigene Wahrnehmung zu schulen. Aber auch zu erkennen, dass wir im Kita-Alltag Vielfalt und Diversität leben. Vieles davon passiert im täglichen Miteinander, wir dürfen es ruhig sichtbarer für alle machen", resümierte eine Teilnehmerin.
Organisiert wurde die Veranstaltung mit Unterstützung des Themenverantwortlichen der Interkulturellen Öffnung bei der Caritas Rheine, Kevin Löcke.