Staatssekretär Karl-Josef Laumann (3. V. l.) erkundigte sich direkt vor Ort im Gespräch mit (v. l.) den Caritas-Vorständen Ludger Schröer und Dieter Fühner, der Leitung des Hauses St. Antonius Ulrich Saur und Marion Lauxtermann sowie Caritas-Abteilungsleiter Martin Baur-Mainka über die Arbeit in der Rehabilitation für psychisch erkrankte Menschen.
Laumann steht seit vielen Jahren in engem Kontakt zum Haus St. Antonius, da die Verbesserung der Integration der Menschen in der Region in Arbeit und Gesellschaft eines seiner zentralen Anliegen ist.
Das Haus St. Antonius Bevergern leistet mit einem regional vernetzten Konzept erfolgreich einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe psychisch erkrankter Menschen an der Gesellschaft. Es ist die einzige Rehabilitationsmaßnahme für psychisch erkrankte Menschen im Kreis Steinfurt. "Durch die Rehabilitationsmaßnahme kann in vielen Fällen eine Wiedereingliederung in die Arbeit erreicht, die soziale Integration verbessert und die wirtschaftliche Eigenständigkeit der Betroffenen wieder hergestellt werden", erläutert der leitende Arzt der Einrichtung, Ulrich Saur. Dazu steht die Einrichtung in engem Kontakt mit den Firmen und Arbeitgebern der Region. Die Lebenswelt, Familie und Vereine werden einbezogen.
Die Wichtigkeit medizinischer Rehabilitation nimmt angesichts der steigenden Anzahl der psychischen Erkrankungen an den Frühverrentungen zu. Mittlerweile ist jede dritte Frühverrentung auf eine psychische Erkrankung zurückzuführen. "Vor dem Hintergrund des längerfristig zu erwartenden Arbeitskräftemangels ist die Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der Erwerbsfähigkeit von zunehmender Bedeutung", betont Caritas-Vorstand Dieter Fühner.