Workshop zum Umgang mit rassistischen Aussagen und Diskriminierungen.
In der Interkulturellen Woche hat ein Workshop im Rahmen der Interkulturellen Woche im Centro S. Antonio, dem interkulturellen Begegnungszentrum der Caritas Rheine, stattgefunden. An konkreten Beispielen aus dem Alltag konnten die Teilnehmenden üben, gegen rassistische Aussagen und Handlungen Position zu beziehen. Ziel war es, in der plötzlichen Konfrontation das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. So lernten die Teilnehmenden nicht nur theoretische Grundlagen kennen, sondern durften sich auch praktisch bei den verschiedenen Methoden erproben. Sie lernten verschiedene Handlungsweisen, wie aktive Diskussion, Gesprächsbeendigung oder Positionsbesetzung einzusetzen. Zum Schluss wurde eine Art "Werkzeugkoffer" gemeinsam gepackt, der Wissen über Begriffe wie Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung sowie verschiedene Gesprächstechniken im Umgang mit problematischen Aussagen beinhaltet. "Ein richtig toller Workshop. Wir haben viele Handlungsmöglichkeiten kennengelernt und üben dürfen. Diese kann ich im Alltag gut umsetzen", beschrieb eine Teilnehmerin den Workshop abschließend. Organisiert wurde der Workshop von den Netzwerkkoordinatoren des Handlungsfeldes Interkulturelle Öffnung von Verwaltung und Organisationen des Migrations- und Integrationskonzeptes der Stadt Rheine, Johanna Miltrup, Stadtverwaltung Rheine und Kevin Löcke, Caritas Rheine. Durchgeführt wurde der Workshop von Mobim - die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Münster.