(v. l.) Sandra Wübbels, Ronny Manca und Ervina Henderson starten ihre Ausbildungen in der Altenwohnanlage Caritas-Marienstift.
Pflegefachkräfte spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen und leisten einen unschätzbar wertvollen Dienst für die Gesellschaft. Die Bedeutung und Anerkennung der Pflegeberufe ist deshalb zurecht unumstritten hoch. Trotzdem bereitet der flächendeckende Fachkräftemangel allen Einrichtungen der Altenhilfe große Sorgen. Umso erfreulicher ist es, dass in diesen Wochen in der Altenwohnanlage Caritas-Marienstift neue Auszubildende in ihren zukünftigen Beruf starten. Ervina Henderson startet eine Ausbildung zur Pflegefachfrau, Ronny Manca ebenso in die Ausbildung zum Pflegefachmann, Sandra Wübbels beginnt eine Ausbildung zur Pflegefachassistentin. Neben dem theoretischen Teil der Ausbildung im Bildungszentrum wird der praktische Teil im Caritas-Marienstift absolviert werden. Alle drei Auszubildende waren Hilfskräfte im Caritas-Marienstift und haben die Einrichtung so bereits kennenlernen können. "Ich arbeite gerne mit älteren Menschen, darum habe ich mich dazu entschlossen, dies zu meinem Beruf zu machen," berichtet Henderson. Trotz der mitunter herausfordernden Aufgaben betonen die angehenden Pflegefachkräfte, dass die weniger angenehmen Aspekte der Arbeit nur einen kleinen Teil ausmachen. "In der alltäglichen Arbeit kommt von den Bewohnerinnen und Bewohnern so viel Positives zurück, sodass unangenehmere Arbeiten kaum ins Gewicht fallen", ergänzt Manca. "Besonders hervorzuheben ist, dass angehende Pflegefachassistentinnen und Pflegefachassistenten durch einen veränderten Personalmix an Bedeutung gewinnen werden", betont Margarethe Lemke, Einrichtungsleitung der Altenwohnanlage. "Angehende Pflegefachassistentinnen wie Sandra Wübbels dürfen nach dem Examen auch kompliziertere Pflegemaßnahmen durchführen. Dies spiegelt den wachsenden Bedarf an qualifizierten Personal wider, das in der Lage ist, in einem breiten Spektrum von Situationen kompetent zu agieren." Für Lemke ebenfalls erfreulich ist, dass die Finanzierung durch eine Förderung der Agentur für Arbeit erfolgt. "Solche Programme zeigen, dass die Notwendigkeit erkannt wurde, Pflege zu professionalisieren und Menschen für diese anspruchsvollen Tätigkeiten auszubilden. Allen drei Auszubildenden wurde durch diese Förderung die nötige Weiterbildung ermöglicht, ihre Berufung in der Begleitung und Pflege älterer Menschen zum Beruf zu machen."