Landtagsabgeordnete Christina Schulze-Föcking (M.) besuchte die Josefsschule in Wettringen. Zusammen mit Schulleiter Rainer Blenkers (r.), Schülern und Lehrern informierte sie sich über den Schulalltag.
Zusammen die Schwierigkeiten des Alltags meistern, das Schöne darin gemeinsam leben, Verhaltensauffälligkeiten erkennen und neue Wege zur Veränderung gehen, Freunde finden. Für die Josefsschule in Wettringen ist das jeden Tag mehr als nur eine Aufgabe. Es ist Alltag. "Mit wie viel Engagement und persönlichem Herzblut die Lehrer der Förderschule diese Aufgabe täglich zu ihrer ganz eigenen machen, das war bei meiner Begleitung an einem ganz normalen Schulvormittag deutlich zu erkennen", sagte Christina Schulze Föcking.
Der Bereich der Inklusion an Schulen gehört zurzeit zu einem der wichtigsten schulpolitischen Themen. Vieles ist in Bewegung, zahlreiche Fragen ungeklärt. So stehen landesweit zahlreiche Förderschulen vor der Auflösung. "Wie das mit dem Ziel der besonderen Förderung und den Bedarfen der Inklusion vereinbar sein soll, weiß wahrscheinlich nicht mal die Landesregierung selber", so Föcking. Der Bestand der Josefsschule, einer privaten Förderschule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in Wettringen, mit ihren 157 Schülern und 30 Lehrern erscheint zum jetzigen Zeitpunkt gesichert. Das ist eine gute Nachricht für alle Schüler, Eltern und die Lehrer.
"Wir brauchen ein Schulsystem, das den Bedürfnissen aller Schülerinnen und Schülern gerecht wird. Ich begrüße den Schritt hin zu einer Gesellschaft, die das Ziel der Inklusion verfolgt. Gerade aber bei der Umsetzung an unseren Schulen rate ich zur Umsicht und Sorgfalt. Wir brauchen auch weiterhin Förderschulen in erreichbarer Nähe und eine gute personelle Ausstattung", so Rainer Blenkers, Schulleiter der Josefsschule.