Die Teilnehmenden der Dekanatsaltenkonferenz beim Besinnungstag im Josefshaus in Rheine.
Einmal im Jahr bietet die Dekanatsaltenkonferenz in Zusammenarbeit mit der "Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige" des Caritasverbandes Rheine ihren Mitgliedern einen Besinnungstag an. Im Josefshaus in Rheine wurden die ehrenamtlichen Teilnehmenden der Kirchengemeinden aus dem Dekanat Rheine, Neuenkirchen und Wettringen von Anja Rickert, Mitarbeiterin Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige, willkommen geheißen.
Nach der Begrüßung der Hausleitung Natascha Tyrell-Besta leitete der Referent und ehemalige Krankenhausseelsorger aus dem Mathias-Spital Bernhard Rathmer den Vormittag in das Thema "Himmel - Hölle - Fegefeuer" ein. Zum Beispiel wurde im Mittelalter in der katholischen Kirche das Fegefeuer als Ort wahrgenommen, um noch zeitliche Sündenstraßen abbüßen zu sollen. In der neueren Zeit wird der Begriff eher abgelehnt. Stattdessen steht das Bild der Hoffnung des Gläubigen auf eine Läuterung und Reinigung durch Gott im Vordergrund. In der evangelischen Kirche wird die Vorstellung des Läuterungsortes nach dem Tode abgelehnt. Andere Religionen kommen wieder zu anderen Erkenntnissen.
Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit sich untereinander auszutauschen und ihre eigenen Erfahrungen einzubringen. Nach dem Mittagessen wurde die Gelegenheit einer Hausführung gerne angenommen. Der Abteilungsleiter Gesundheit und Alter, Klaus Jäger bedankte sich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement. Nach dem Kaffeetrinken wurde mit dem geistlichen Beirat Matthias Werth ein Wortgottesdienst in der hauseigenen Kapelle gefeiert, welcher die gesammelten Erfahrungen des Tages bündelte. In der Abschlussrunde war man sich einig, dass eine kleine Auszeit für jeden Einzelnen, aber auch für die Gesamtgruppe guttut und Kräfte für die anstehenden ehrenamtlichen Aufgaben gesammelt werden können.