Fahrradfreundlicher Arbeitgeber
Übergabe des Zertifikates durch die Vertreter des ADFC
Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber". Der Caritasverband Rheine hat das begehrte Siegel in "Silber" erhalten.
Was zeichnet einen fahrradfreundlichen Arbeitgeber aus?
Fahrradfreundliche Arbeitgeber sparen Ressourcen und setzen Finanzen sinnvoll ein: Fahrradparken ist unterm Strich günstiger und benötigt weniger Raum als Pkw-Parkplätze. Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation.
Die Caritas Rheine ist darum bemüht, mehr und mehr Mitarbeitende für das Radfahren zu gewinnen, indem ein eigenes Team bei Kampagnen wie dem "Stadtradeln" teilnimmt, regelmäßige Aktionen, individuelle Streckenberatung oder Betriebsausflüge mit dem Rad bringen Mitarbeitende in den gemeinsamen Austausch. Wichtig ist natürlich, dass alle Fahrräder sicher, trocken und möglichst ebenerdig abgestellt werden können. Auch die Möglichkeit sich über ein caribike ein Fahrrad zu günstigen Konditionen zu beschaffen, ist für die Mitarbeitenden der Caritas ein Vorteil.
Bedeutung für die Gesundheit der Mitarbeitenden und für die Nachhaltigkeit
Arbeitgeber wie die Caritas in Rheine, die den Radverkehr systematisch fördern und sich zertifizieren lassen, sind Vorbilder: Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements - denn auch die Mitarbeitermobilität ist Teil der CO2-Bilanz.