Frank Müller (Psychologische Beratungsstelle), Julika Schultheiß, Joa Reinsch (beide Schulberatungsstelle) gaben Informationen zum Umgang mit dem Suizid durch Schüler oder durch Familienangehörige.
Die Regionale Schulberatungsstelle des Kreises Steinfurt und die Psychologische Beratungsstelle stellten den interessierten Schulen ihre Zugangs- und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Familien vor. Die Schulberatungsstelle hat hierfür eine Notfallnummer eingerichtet, die die Schulleitungen in solchen Krisen wählen können, um dann die Schulen zu unterstützen. An die Psychologische Beratungsstelle können sich betroffene Schüler selbst, mit ihren Eltern oder über die Lehrer wenden. Auch betroffene Eltern können die Beratungsstelle um Unterstützung anfragen. In Krisenfällen bekommen Betroffene zeitnah einen Termin, um den Familien schnell Hilfe zukommen zu lassen. Zum Netzwerk der Hilfen gehören auch Angebote der lokalen Kirchengemeinden oder des ökumenisch ambulanten Hospizes der Caritas Rheine, wie das Trauercafé oder die Gruppe für Trauernde, die einen nahestehenden Menschen durch Suizid verloren haben.