Stationäre Wohnangebote
Mit der Errichtung des Kinder- und Jugendwohnhauses 2005 in Rheine wurde eine Lücke im Bereich der wohnortnahen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung geschlossen. Das stationäre Angebot wird ergänzt durch die Möglichkeit des Kurzzeitwohnens und des Probewohnens.
Im stationären Wohnen leben die Bewohner und Bewohnerinnen in Wohngruppen, die gleichzeitig "Schutzraum" sind und Sicherheit sowie Stabilität bieten. Begegnungen mit Mitbewohnern und Mitbewohnerinnen bereichern das soziale Leben und tragen wesentlich zum Wohlbefinden bei.
Die Mitarbeiter bieten Menschen mit Behinderungen eine umfassende Begleitung in allen Lebensbereichen. Sie orientieren sich an dem individuellen Unterstützungsbedarf und den Wünschen des Einzelnen. Die Gestaltung des Alltags beinhaltet für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine Vielzahl von Aufgaben. Zu diesen zählen pädagogische, pflegerische, hauswirtschaftliche und administrative Tätigkeiten. Die Arbeit orientiert sich nicht vordergründig an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewohner und Bewohnerinnen, sondern versucht sich von den Fragen "Was kannst Du?", "was brauchst Du?" leiten zu lassen.
Über die Aufnahme in das stationäre Wohnen wird in einem Hilfeplanverfahren, an dem der Antragsteller, der Kostenträger und Teilnehmer der Clearingstelle beteiligt sind. Der Wohnverbund unterstützt den Antragsteller beim Hilfeplanverfahren.